Waldgartendorf: Glücklich leben !

Waldgartendorf

Diplom Permakultur Designer Konstantin Kirsch im Gespräch mit Oliver Glöckner über die Forschungsarbeit zum Thema „Waldgartendorf – Glücklich leben in und mit der Natur„.

 

 

Kontaktdaten:

Projekt Waldgartendorf e.V.
vertreten durch: Konstantin Kirsch
Schulstr. 1
D – 36214 Bauhaus
Tel: 06627 – 915310
Fax: 06627 – 915329
Email: konstantin (ä-t) naturbauten (punkt) org
Webseite: http://www.waldgartendorf.de und http://www.naturbauten.org

 

Waldgartendorf – Glücklich leben in und mit der Natur

Als studierter Architekt und Städteplaner an der Uni Stuttgart ist Konstantin Kirsch immer wieder neu auf der Suche nach der optimalen Lebensweise für Menschen. Basierend auf der Idee die Siedlungsplanung anders zu nutzen als wir es jetzt erleben, stellt er ein neues, total anders, lebendes Wohnkonzept vor.

Wir kennen Wald als einen unbewohnten Lebensraum, getrennt vom Menschen und leben normalerweise in Siedlungen, dicht an dicht, von der Natur weiter weg und „ausgelagert“. Dadurch ging der Bezug zur Natur mehr oder weniger verloren. Wie der Name schon sagt ist „Waldgartendorf“ ein Siedlungsprojekt in dem jeder Familie oder Wohngemeinschaft ein Stück Wald und etwas Garten gegeben ist. Eingebettet wird dieser Lebensraum in ein Dorf, zur nötigen Gemeinschaft mit Menschen um mit der Natur zu leben.

Konstantin Kirsch spricht vom artgerechten Lebensraum für Menschen und zeigt uns Möglichkeiten, Lösungen, Ideen und Projekte auf um uns diesen zu erschaffen. Er stellte sich die Frage, was der Mensch wirklich braucht, um gesund und glücklich zu leben. Wie viel Fläche braucht es, welche Struktur sollte der Lebensraum haben. Was braucht für einen effektiven Grundernährungsbedarf und Wasser. Was braucht es für den Menschen, ein geistlich sittliches Wesen, um auch geistlich ernährt zu sein und inspiriert zu werden? Er spricht über die optimale Struktur, die es für ein autarkes, glückliches Leben braucht.

Wie zum Beispiel der optimalen Fläche die es zum Wohnen braucht. Egal ob zu klein oder zu groß, beide Fälle führen in die Abhängigkeit. Hat man zu wenig Fläche kauft man Essen oder Urlaub und will sich so die ganzheitlichen Aspekte des Seins erfüllen, ist somit angewiesen auf Versorgung von Außen. Hat man zuviel Fläche, ist es mit viel mehr Aufwand verbunden und man benötigt Maschinen, Mitarbeiter, eventuell Kredite und Gebäude usw.

Er berichtet aber auch von seinem Frust in dieser Gesellschaftsstruktur und seiner Umkehr nach dem Motto: „Wenn die Welt untergeht pflanze ich noch ein Apfelbäumchen!“. Sein daraus resultierender Impuls einen Hektar Lebensraum so zu bebauen dass er ihm ein autarkes, gesundes, glückliches Leben beschenkt war so stark, dass er entschieden losging und es seitdem niemanden möglich war, auch Finanzamt oder Polizei, ihm dieses Lebensziel zu rauben und seinen Lebensweg zu stoppen.

Konstantin Kirsch stellt er uns seine wertvollen Erfahrungen und Überlegungen, sowie seine aktuellen Ergebnisse zur Verfügung. Er inspiriert uns und gibt Sicht für die Dinge auf die es wirklich ankommt im Leben und wie sie um zu setzten sind.